Entwickler: John Moses Browning Kaliber: .30 (7.62mm) Patrone: .30-06 (7.62x63) Munitionszuführung: Textilgurt im Kasten mit 250 Schuss Länge Waffe: 1.041 Meter Lauflänge: 0.610 Meter Feuergeschwindigkeit: 400-500 Schuss/ Min Mündungsgschwindigkeit: 854 m/s Einsatzschussweite: 1400m Masse ohne Kasten: 14.1kg
Da meine Reenactment- Kollegen auch Ranger darstellten habe ich versucht eine Fotoserie zu kreieren, da Fotos zur Info besser sind. Sicher ist die Zusammenstellung nicht kommplet und auch nicht perfekt aber sicher einmal ein Anfang.
Über den Wolken muß die Freiheit wohl grenzenlos sein. Alle Ängste, alle Sorgen, sagt man, Blieben darunter verborgen und dann Würde, was uns groß und wichtig erscheint, Plötzlich nichtig und klein..... Reinhard Mey
Aufgenommen am
5th CONVOY TO REMEMBER
Am Wochenende vom 6.bis 8. August 2010 wurde in Birmenstorf die grösste Militäroldtimershow der Schweiz durchgeführt. Weit über 600 Militäroldtimer aus der Schweiz und 12 europäischen Ländern standen im Zentrum des Interesses. 25'000 Besucher, darunter viele Familien und Frauen, besuchten die Grossveranstaltung.
War ein Mega Event letztes Jahr war Jubiläum einfach Klasse..!!!!
Der hier vorgestellte Bericht ist aber vom 2010 aber auch der hatte es in sich....
RAF Twinwood Farm ist ein ehemaliger Flughafen aus dem Zweiten Weltkrieg und liegt vier Meilen nördlich von Bedford in England. Bekannt wurde der Flughafen aber mehr dadurch, dass der US-amerikanische Major Glenn Miller am 15. Dezember 1944 von diesem Flughafen aus nach Paris startete. Allerdings verschwand das Flugzeug über dem Ärmelkanal und wurde niemals gefunden. Glenn Miller und seine “American Band of the Supreme Allied Command“ benutzten den Flughafen Twinwood häufiger als Ausgangspunkt für ihre Tourneen.
Glenn Miller gab am 27. August 1944 am Flughafen Twinwood Farm ein Konzert. Der Flughafen wurde im Juni 1945 geschlossen.
ZitatKurzbeschreibung "Todesforst, Grüne Hölle, Eiszapfeninferno, nannten ameri- kanische Soldaten den südöstlich von Aachen gelegenen Hürtgenwald. Sechs Monate lang tobten dort 1944/45, in Regen, Matsch, Schnee und Eis, unter für beide Seiten unbeschreiblich hohen Verlusten, die Kämpfe. Dieser Roman schildert den Einsatz der Männer einer amerikanischen gegen eine deutsche Kompanie, die im Hürtgenwald ums nackte Überleben kämpften. Der Autor über sein Buch Die Handlung dieses Romans geht auf die Kämpfe und das Erleben im Hürtgenwald, Oktober 1944 bis Februar 1945, zurück. Auf eine Wiedergabe von Ereignissen unter Anlegen präziser kriegshistorischer, strategischer und/oder taktischer Maßstäbe wurde zugunsten der Handlung und unterschiedlicher Einzelschicksale verzichtet. Die Erinnerung bewahren an die amerika- nischen und deutschen Soldaten, die im Hürtgenwald kämpften, vielleicht für immer gezeichnet wurden oder dort gar ihr Leben verloren, darin sehe ich den Sinn dieses Buches, in dem in Wort und Bild nichts beschönigt wird, einfach, um die Verherrlichung des Krieges ad absurdum zu führen.
Re-enactment Darstellung eines U.S GI`s mit einem Deutschen Kriegsheimkehrer das Foto entstand beim Dreh des Filmes "Die Farbe" Der Ort war im Freilichtmuseum in Wackershofen Deutschland
Möchte Euch gerne noch meine "Sharleen" vorstellen.
Wie auch meine harley auch ein "Sie"..... Der Name kommt von der Sängerin von der Gruppe "Texas"
Der Jeep war mein zweites Fahrzeug das ich lange noch im "unrestaurirten" Zustand fuhr, einmal sogar im Winter weil gerade kein Motorisierter Untersatz zur Verfügung stand.
Würde mir heute das Herz brechen wenn ich daran denke .... im Schneematsch rumzukurven 8o Bin zwar einmal am Bastogne Event der im Schnee stattfindet dabeigewesen aber es gab dan dafür bei der Rückkehr vieeeel zu tun....
Bastogne.. auf dem Bild ist mein Bruder zu sehen.
Mein Bruder und Ich restaurierten den Jeep von Grund auf, die Fertigstellung erfolgte genau auf 1994 wo ich auch die erste Reise unternahm natürlich wie sollte es auch anders sein ans 50 Jährige in die Normandy..!!!!!
Nun aber doch noch ein par Bilder meiner "Sharleen"
Die Bilder wurden in Wackershofen bei den Dreharbeiten zum Film "Die Farbe"gemacht. Ich bin der , der am Steuer sitzt..
Immer am "Handy"
Detail`s....
Von vorne....
Von hinten was auch entzücken kann...
Und zu guter letzt von der Seite...
Habe für meine Webseite "Lucky`s Fahrzeuge" eine Zusammstellung gemacht über den Jeep im Weltkrieg. Sicher nicht komplett und über alles erhaben, aber so als Anhaltspunkt sicher lesenswert....
Also so zum "technischen.."
Entwickler: Bantam: 2.675 Stück Willys: 362.850 Stück Ford: 281.450 Stück Motor: 4 Zylinder, 4 Takt, Reihe, Wasserkühlung Hubraum: 2199 ccm Leistung: 44,8 kW/63 PS bei 4000/min Max. Drehmoment: 14,4 mkp bei 2000/min Verdichtung: 6,48:1 Kraftübertragung: 3 Vorwärts-, 1 Rückwärtsgang Übersetzung groß: 1:1, Übersetzung klein: 1,97:1 Hinterradantrieb mit zuschaltbarem Vorderradantrieb Länge: 332,7 cm, Breite: 157 cm Radstand: 203 cm, Spurweite: 124,5 cm Gewicht: 1102 kg Höchstgeschwindigkeit: 105 Km/h Produktion in den Kriegsjahren von 1940 - 1945 gesamt: ca. 646.975 Stück
Ein klein wenig zur Geschichte des doch legendären Fahrzeug...
Im Mai 1940 begann die Geschichte des Jeeps, als die US Army beschlossen hatte, für ihre Streitkräfte ein kleines, geländegängiges Fahrzeug zu bauen, das vor allem der Aufklärung in unwegsamen Gelände dienen sollte. Das Beschaffungs-Korps forderte nicht weniger als 135 Unternehmen auf, in kurzer Zeit Pläne für ein solches Fahrzeug zu entwickeln. Keine leichte Aufgabe, denn die Army hatte für das Projekt ein umfangreiches Lastenheft angelegt.
- Ein max. Gesamtgewicht von 590 kg bei einer Zuladung von 270 kg - Rechteckiges Design, eine umklappbare Windschutzscheibe und 3 Sitze - Vorrichtung, um ein 12.7mm-Maschinengewehr anzubringen - Hydraulische Bremsen - Anhängekupplung - Allradantrieb - Leistungsstarker Motor mit mindestens vier Zylindern - Höchstgeschwindigkeit auf ebener Fläche: mindestens 50 Meilen pro Stunde - Möglichkeit, Steigungen von 40 Grad zu überwinden.
5 Tage war das Limit, dass man den Firmen einräumte, um 70 solcher Fahrzeug zu bauen, die diesen Anforderungen entsprachen. Als erste präsentierte im September 1940 die kleine Firma "Bantam Company" ihren Prototyp, zwei Monate später folgte der Entwurf von Willys Overland und kurz darauf der von Ford. Alle drei Entwürfe waren einander sehr ähnlich.
Die Army ließ sich von jedem Modell 1.500 Autos liefern, um sie unter Einsatzbedingungen zu testen. Am Ende hatte der Geländewagen von Willys Overland die Nase vorn. Der "Willys MA" punktete mit guten Fahreigenschaften, einer Motorleistung von immerhin 63 PS und nicht zuletzt einem günstigen Preises von knapp 740 Dollar pro Stück. Die Army bestellte 16.000 Geländewagen. Nach den Erfahrungen im Feld-Test wurde der Wagen leicht modifiziert und verliess daher als "Willys MB" die Produktionshallen. 15.000 Stück wurden übrigens von Ford in Lizenz hergestellt, der Autoriese hatte darauf bestanden, an dem Projekt beteiligt zu werden.
Der Willys Geländewagen war bald nur noch als Jeep bekannt, was von der Ford typischen Buchstaben-Kombination "GPW" herrührte (G stand für "Government" order" (Regierungsauftrag) , P für "Prospecting vehicle" (Aufklärungsfahrzeug) und W für "Willys licence". Der 3,3 Meter lange Jeep hatte in seiner Version von 1941 einen wassergekühlten Viertaktmotor mit 2,2 Litern Hubraum und 63 PS. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei immerhin 105 Km/h, das Fahrzeug konnte selbst eine Steigung von 60 Prozent hinauffahren. Den Frontantrieb konnte man nur in der Geländeuntersetzung zuschalten. Türen gab es keine, die Frontscheibe konnte umgeklappt werden, vor Regen schützte die GIs lediglich ein notdürftiges Klappverdeck, das unter dem Beifahrersitz verstaut war.
Der Jeep konnte zu verschiedenen Einsatzzwecken modifiziert werden, er wurde zum Beispiel mit extra dicken Panzerplatten, einem Maschinengewehr oder einem Zusatztank bestückt. Spezielles Material wie Schaufeln oder Werkzeug wurde mit Riemen an der Seite des Wagens befestigt. Der Jeep entwickelte sich im Laufe des Zweiten Weltkriegs zu einem der erfolgreichsten Armee-Fahrzeuge.
Hallo .. Noch kein Eintrag in dieser Rubrick..?? Wollen wir gleich mal ändern..
Eine sehr gute Gelegenheit Euch meine "treue" Begleiterin vorzustellen. Gemeint ist mein Mottorad..
Meine.. Harley Davidson Typ WLA 1942
Für mich als Mann..... ist "Es" natührlich eine "Sie"
Tja wie kam ich zu "Ihr"... Mein ehemaliger Freund Importierte die Harley von Amerika genauer gesagt von San Diego Californien. Das war noch vor Arnold`s Regentschaft Anfangs Neunziger.
Er hatte zu meinem Glück keine grosse Freude daran, weil man einfach etwas "Geduld" für so eine alte Lady mitbringen sollte.
Mit viel Mühe und Knete vor alem eben "Knete" wurde sie dann vom Tüv zugelassen auf die schönen Schweizer Strassen... aber eben meistens wurde der gute Vorbesitzer "kaltwegs" einfach stehen gelassen mitten in der Pampa wie man so schön sagt... (Big Smille)
Mein Grinsen darf nun aber nicht falsch verstanden werden an dieser Stelle... ganz und gar nicht aber dieser Umstand führte dazu das er das Mottorad schlichtweg nicht in sein Herz schloss.
Widerum mein Glück für ein Säckel voll Duckaten erwarb ich das bockige Teil... Glaube es war ....Liebe auf den ersten Blick
Ich weiss höhrt sich echt kitschig an.... Aber wenn man sich mit alten Geschirren abgiebt sieht man es so denke bringt auch ein gutes "Omen"
Keine Angst bin nicht auf der Welle zuhause aber eben zur Erfolgreichen "Wiederbelebung" von alten Bockigen Verkalckten Teilen btaucht es einfach etwas "Feingefühl" und Geduld
Als meine "Lady" nun in meiner kleinen Schrauberbude stand war ich schon ein wenig Stolz aber sah auch..... das ne Menge Arbeit auf mich zukam da alle Ihre Vorbesitzer scheinbar eben das "FG" nicht hatten...
Zum teil dachte ich .."wie kann man nur"..!!!
Mein Ziel war das Mottorad so in Stand zu stellen das es A:Läuft und B:Original bis zur letzen Schraube glänzt...
Auch ein Glück war das die Amerikaner den Nachschub an Ersatzteilen gröszügig handhabten und sich das ganze gerödel im Raum Holland Belgien staute und die Holländisch Armee die Harley nach dem Krieg als einheits Mottorad in Ihre Armee aufnahmen.
Als meiner Lady dann einmal die ganze Elektrik ausgewechselt wurde Vergaser "restauriert" Zündspule ersetzt... ja dann brummelte es friedlich vor sich hin mit Ihren original Töpfen (Auspuff) im bekannten Harley Sound der wie Musik ist.
Dja der Rest das "Trumherum" ja da kam meine Sammelleidenschaft voll zum Zuge.....
So nun wirt es einmal Zeit für ein Foto von meiner "Lady" die übrigens den Namen .. Sweetspirit" trägt....
Ein gutes "Gespann"
Ja nun doch einmal noch etwas des "kleinen" Mottorades in der "Welt-Geschichte"..
Die Geschichte des einzigartigen Motorrad der U.S Army Harley Davidson Typ WLA 1942
Das "Technische" oder "Innenleben"..
Motor: Seitengesteuerter 45 °-V-Zweizylinder-Viertaktmotor Bohrung x Hub 69,9 x 96,8 mm Hubraum 743 ccm Verdichtung 4,75 Leistung 23 PS bei 4500 U/min Vergaser Linkert Drosselklappenvergaser Typ M88 mit 25,4 mm Durchlasst Primärantrieb über Duplexkette, separates, handgeschaltetes Dreiganggetriebe Gangstufen 4.59/6.88/10.32 Trocken (gelegte) Kupplung Gesamtübersetzung 4,72 Fahrgestell: Gemuffter, verlöteter Einrohrrahmen Trapez- (Springer)-Gabel vorn, Federweg 76 mm, starres Rahmenheck hinten 18-Zoll-Stahlfelgen vorn und hinten Bremsen Simplex-Halbnaben-Trommelbremsen, Durchmesser 152 mm vorn und hinten (die aber zu schwach sind für das Gewicht der Maschine) Maße: Radstand: 1460 mm Gewicht: ca. 230 kg (trocken) Tankinhalt: 11,4 Liter (3 US Gallonen) Bauzeit: 1937 bis 1951
Schwer und durstig, aber auch kaum klein zu kriegen sind Harleys seitengesteuerte 750er, deren Modellreihe als WL begann. Für die Armee wurden die WLA und WLC gebaut und berühmt. 1943 rollten amerikanische Soldaten im Sattel des Bikes, welches später als "Liberator" bezeichnet wurde, Richtung Deutschland. Die kleine Baureihe der so genannten Flathead, auch "45er Serie" wegen ihres Hubraums genannt, wurde im Army-Trim als WLA und WLC gefertigt. Die Modellbezeichnung WLA war keine Abkürzung sonder der interne Werkscode von Harley-Davidson.
Die Buchstaben bedeuten: W = Versionsreihe L = Hohe Kompression A = America oder Army
Die Bezeichnung WLC stand für Motorräder die für Canada gefertigt wurden. Auch das Britische Militär orderte 5000 Stück des robusten Fahrzeugs nachdem deutsche Flieger Coventry bombardiert hatten und das Triumph-Werk lahm legten.
Dank US-Präsident Trumans "Land Leave Act" durfte Harley-Davidson sogar die Rote Armee mit ihrer WLA beliefern - einige 10 000 Stück der olivgrünen Bikes wurden, stets ohne Reifen, nach Russland verschickt, nachdem Nazi-Deutschland das "Unternehmen Barbarossa" begonnen hatte.
Nicht nur die US Army, auch das kanadische Militär war von dem robusten Motorrad angetan und bestellte im zweiten Kriegsjahr 20 000 Stück, die nach Kanadas Wünschen geändert wurden. Die WLC (Cfür Canada) erhielt neben der Fußkupplung einen zusätzlichen Kupplungshandhebel, die größere Bremstrommel der 1200er Modellreihe sowie Steckachsen zum raschen Tausch der Räder.
Die Geschichte der "Entstehung" des einzigartigen Motorrad der U.S Army
1938 fragte das War Ordonance Department bei zahlreichen Motorrad-Herstellern nach einem Motorrad, speziell für den Dienst in der Army an. Die Vorgaben des Departments lagen dabei bei einem Motorrad welches in seiner Konstruktion sehr widerstandsfähig sein musste, sehr schnell und vielseitig einsetzbar war, sowie einen Motor mit 500cm³ (oder mehr) Hubraum haben sollte.
Unter den Teilnehmern waren auch die Firmen Indian und Harley-Davidson. In Voraussicht auf den Kriegsausbruch hatte Harley aber der US Army schon mehrere modifizierte WL-Modelle zu Testzwecken geliefert. Obwohl das Modell 741 von Indian genau den Spezifikationen entsprach entschied man sich gleichzeitig wegen der stärkeren Motorleistung auch für das Modell WLA von Harley-Davidson.
Nach dem Überfall auf Pearl Harbour orderte die U.S.Army das Motorrad in einer enormen Stückzahl an. Knapp 32.000 Motorräder sollte Harley-Davidson bis 1944 liefern. Wäre es nicht Harley Davidson gewesen, wäre Heute die Marke Indian die noch bestehen würde...
In technischer Hinsicht war die WLA weitgehend identisch mit dem zivilen Modell WL, der Unterschied lag im Detail. Der 2-Zylinder SV-Motor mit 750cm³ Hubraum und ca. 23 PS erhielt zusätzlich einen Luftfilter zur Verminderung von Staub und Schmutz.
Zur besseren Wärmeabführung bei langsamerer Gangart saßen nicht die üblichen Gusseisen-Zylinderköpfe sondern Leichtmetall-Bauteile mit deutlich größeren Kühlrippen auf den Zylindern. Größere Bodenfreiheit wurde mit einer verlängerten Springergabel und einer neuen Rahmenheckpartie erreicht.
Die ersten WLA`s hatten den Gasgriff noch links und die mechanische Zündverstellung rechts, damit der Fahrer während der Fahrt schießen konnte.
Der Tank der WL-Modelle war seit der Einführung des verbesserten Schmiersystems 1937 zweigeteilt. Der Ölvorrat mit 3,5 Litern Inhalt befand sich in der rechten Hälfte und konnte per "Dipstick" einfach überprüft werden, die linke Tankhälfte fasste knapp drei Gallonen Benzin, was eine Reichweite von mehr als 120 Meilen (knapp 200 Kilometer) zuließ. Die WLA erreichte eine Geschwindigkeit von ca. 105 km/h. Änderungen an der Kurbelgehäuseentlüftung verhinderten das Eindringen von Wasser und die Verschmälerung der Schutzbleche reduzierte die Schlammverkrustung.
Auch erhielten sowohl Front als auch Heckscheinwerfer Abdunklungen um eine Ortung bei Nacht zu erschweren. Zum Schutz vor verschiedenen Wettereinflüssen wie auch vor Unfällen war die WLA mit einer montierbaren Windschutzscheibe sowie einem Beinschutz ausgestattet. Auch rollten sowohl WLA als auch die WLC-Flathead nicht auf fetten 5.00-16-, sondern auf größeren 18-Zoll-Rädern und waren außerdem mit ausladenden Sturzbügeln und einer Motorschutzplatte gut gegen Steinschlag geschützt.
Es konnte auch zahlreiches Beiwerk befestigt werden unter anderem Satteltaschen zum Transport von Funkgeräten Kartenmaterial Werkzeug und Meldungen. Nicht zu vergessen die entsprechenden Futterale zum Mitführen von Handwaffen.
Optisch unterschied sich die WLA von der zivilen Variante durch den olivgrünen Farbanstrich der Army. Man konstruierte für die WLA auch einen als M72 bezeichneten Beiwagen welcher primär zum Transport einer weiteren Person gedacht war aber ebenfalls dafür genutzt wurde um Ausrüstung wie auch Waffen zu befördern.
Insgesamt baute Harley-Davidson circa 90000 der legendären WLA`s. Neben der Produktion ganzer Fahrzeuge wurden zirka 30.000 dieser Armee-750er damals in Ersatzteilen um die Welt geliefert
Die Aufgaben der „Army Flathead“ in der U.S Army
Das Nachrichtenwesen hat in der mobilen Kriegsführung U.S.A einen hohen Stellenwert. Ohne Kommunikation ist eine strategische wie auch taktische Koordination großer Armeen unmöglich. Da die Nachrichten- und Funktechnik im 2. Weltkrieg jedoch noch nicht so ausgereift gewesen ist und einzelne Bataillone nur unzureichend mit Sprechfunk ausgerüstet waren benötigte die Army mobile Kuriere, sogenannte Kuriere, zum Transport einzelner Nachrichten. Hierfür waren die Fahrer auf Motorräder angewiesen welche schnell, robust, einfach zu bedienen und geländegängig waren. Ein solches Motorrad war die WLA von Harley Davidson. Sie war neben dem Willys Jeep das vielfältigste Fahrzeug der Army.
Das Aufgabenspektrum umfasste neben dem Kurierdienst auch den Einsatz bei der Militärpolizei, kurz genannt „MP“.
So zum Beispiel beim berühmten “Red Ball Express”, einer riesigen logistischen Versorgungsoperation.
1944 standen die Alliierten Truppen bereits weit im Osten während ein Großteil des Nachschubs noch in der Normandie lagerte. Um die an der Front stehenden Truppen mit dem dringend benötigten Nachschub zu versorgen stellte das Quartermaster Corps nicht weniger als 6000 LKW`s zusammen.
Die Militärpolizei regelte und überwachte dabei den Verkehr, wies die Fahrer der LKWs ein und nahm die Verlaufsdaten auf. Die WLA war hier ein wichtiges Hilfsmittel da sie den U.S MP`s erlaubte schnell voranzukommen und das auch bei schwierigem Gelände.
Auch eine zusätzliche Aufgabe waren die Begleiteinsätze.
Belgien 1944
Auch wenn es hinter der Frontlinie einigermaßen sicher war bestand immer noch die Gefahr das einzelne feindliche Kommandoeinheiten Sabotage- oder Störeinsätze unternahmen. Deshalb wurden die Transporte oft von einer Motorradeskorte begleitet als Schutz vor Überfällen.
Man verwendete die WLA wegen ihrer Schnelligkeit auch zur Aufklärung obwohl sie dafür eigentlich nicht geeignet war. Das Motorrad war weder gepanzert noch bot sie dem Fahrer ausreichenden Schutz vor Geschossen oder Granatsplittern.
Als einziger Vorteil erwies sich hier der Sturzbügel, so konnte sich der Fahrer bei einem Überraschungsangriff einfach seitwärts fallen lassen und in Deckung begeben. Habe es selber erlebt das es „machbar ist“, zum Glück nicht bei einem Angriff, sondern „nicht gewollt“ bei einem Sturz mit meiner WLA im Gelände.
Zur Verteidigung konnten an der WLA Handfeuerwaffen wie Maschinenpistolen oder Gewehre mitgeführt werden in einer serienangefertigter Halterung die am Lenker angebracht wurde.
Als der Weltkrieg 1945 zu Ende ging, stellte man die Produktion vorübergehend ein, aber vier Jahre später nahm man die Produktion wieder auf, nachdem sich die Anzeichen für einen Krieg in Korea verschärften.
Nach ihrem Einsatz im Koreakrieg verkaufte die US-Army viele überflüssig gewordene WLA´s so im Schnitt für 30 Dollar das Stück. Viele junge Soldaten die nach Hause zurückkehrten kauften sich eines dieser Motorräder und lebten in den 50`igern so die Kultur des klassischen Bikers.
Heute befinden sich viele Harley-Davidson WLA`s in Museen oder privatem Besitz. Wie meine „WLA“ die ich hege und pflege und viele Kilometer unterm Jahr fahre. Es ist ein einzigartiger Fahrgenuss.
Tja ich hoffe Euch nicht soo gelangweilt zu haben mit der Geschichte... aber wenn Ihr nun hier angelangt seit mit lesen...